Das gesprochene Wort – neben Tanz und Gesang die dritte Säule des Sitzungskarnevals – hat beim FCC ebenfalls eine lange Tradition. Sowohl allein in der klassischen Bütt, dem Fass mit der Eule, als auch als im Doppelpack ohne weitere Ausrüstung haben unsere Protagonisten schon vieles auf der Bühne zum Besten gegeben. So schlüpfte Volker Haring jahrelang in der Bütt in die unterschiedlichsten Rollen (Feuerwehrmann, Polizist, ...) und nahm dabei jedes Mal andere Lebens- und Gesellschaftsbereiche mit spitzer Zunge aufs Korn.
FCC-Urgestein Gerald Stamm stand schon 1969 im Alter von 13 Jahren in der Kinderbütt. Von da an gelang es ihm über Jahrzehnte hinweg, das Publikum in Stimmung zu versetzen und mit seinen Witzen, wie nur er sie erzählen konnte, zum Lachen zu bringen. Man kannte ihn als Solist „Mensch Meier“; legendär auch seine Doppelbütt mit Arno Schuer. Wie das karnevalistische Gen weitervererbt wird, zeigte sich später an den gemeinsamen Auftritten mit seiner Tochter Annika als „Anni und Willi“. Zuletzt trat er mit seiner Gattin Gabriele als „Willi und Frieda“ auf.
Aktuell versuchen sich mehrere Mitglieder am gesprochenen Wort in der unterschiedlichsten Form (Sketche und gereimte klassische Reden). Wir hoffen, dass sich darunter ein neuer Gerald, ein neuer Volker oder am besten eine ganz neue Marke herauskristallisiert.